
Bauanleitung und Tipps
Inhaltsübersicht:
- Hinweise
- Umfang des Bausatzes
- Montage des Grundgerüstes
- Montage der Wandverkleidungen
- Montage der Dachkonstruktion
- Einbau der Tür
- Eindecken des Daches
- Anbringen der Giebelverkleidungen
Hinweise
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen Modellbausatz! Dieser Lasercut-Bausatz wurde sorgfältig entwickelt, um sowohl Anfängern als auch erfahrenen Modellbauern ein spannendes und detailreiches Bauerlebnis zu bieten.
Der Bausatz und die darin enthaltenen Einzelteile werden ungefärbt geliefert, sodass Sie die Freiheit haben, Ihr Modell ganz nach Ihren Vorstellungen zu gestalten. Wann und wie Sie einzelne Bauteile bemalen, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und Ihrer Erfahrung ab. In der Anleitung finden Sie jedoch Hinweise, an welchen Stellen es empfehlenswert ist, bestimmte Teile oder Baugruppen bereits vor dem Zusammenbau zu bemalen.
Der Bausatz und die darin enthaltenen Einzelteile werden ungefärbt geliefert, sodass Sie die Freiheit haben, Ihr Modell ganz nach Ihren Vorstellungen zu gestalten. Wann und wie Sie einzelne Bauteile bemalen, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und Ihrer Erfahrung ab.
In der Anleitung finden Sie jedoch Hinweise, an welchen Stellen es empfehlenswert ist, bestimmte Teile oder Baugruppen zu färben. Diese Hinweise sind bunt hinterlegt und weisen zudem ein Icon mit einem bunten Farbklecks auf.

Nehmen Sie sich Zeit, arbeiten Sie sorgfältig und haben Sie vor allem Freude am Modellbau!
Umfang des Bausatzes
Der Bausatz besteht aus:
- drei lasergeschnittenen Blättern aus Kraftplex in unterschiedlichen Materialstärken
- einem Streifen Schleifpapier als Imitation der Dacheindeckung
- einem Stück stabiler Klarsichtfolie für die Darstellung der Fensterscheibe.

Blatt 1 enthält die Teile für die späteren Wandverkleidungen in Bretteroptik. Diese sind beidseitig mit feinen Bretterfugen graviert, um eine authentische Holzstruktur nachzubilden.

Blatt 2 umfasst das Grundgerüst bzw. den Rahmen des Gartenhauses. Diese stabilen Bauteile sorgen für die nötige Stabilität und Form des Modells.

Blatt 3 beinhaltet die Tür sowie die beiden Dachhälften.

Der Streifen Schleifpapier ist NICHT als Werkzeug für die Bastelarbeiten, sondern für die Nachbildung eines Daches mit Teerpappe gedacht! Dabei handelt es sich um ein Schleifmittel mit 800er Körnung.
Das kleine Stück stabile Klarsichtfolie ist vorgesehen für die Verglasung des Türfensters.
Empfohlene Werkzeuge und Hilfsmittel:
- Schneidmatte
- Skalpell
- Stahllineal
- Kopflupe
- Pinzette
- Geodreieck
- Zahnstocher (zum Auftragen des Klebstoffes)
- feines Schleifpapier (z.B. Körnung ab 300)
- Klebstoff (ideal: transparent austrocknender Holzkaltleim, z.B. Ponal Express)
- beliebige Acryl- oder Modellbaufarben
Montage des Grundgerüstes
Das Grundgerüst, enthalten auf Blatt 2, besteht aus 1mm Kraftplex. Es wird dem Modell einen sehr stabilen Rahmen geben. Durch die unterschiedliche Verzahnung der einzelnen Teile ist weitgehend selbsterklärend, wie diese Teile zusammenzufügen sind.


Zunächst muss man die Einzelteile aus dem Bausatzrahmen heraus lösen.
Dazu sind vorsichtig mit Skalpell und Stahllineal die schmalen Verbindungsstege zwischen dem jeweiligen Bauteil und dem Rahmen zu durchtrennen.
Eventuell verbleibende Grate können vorsichtig mit Schleifpapier entfernt werden.


Am besten fängt man beim Zusammenfügen der Teile mit der Unterseite und zwei über Eck zu verbindenden Seitenteilen an. Die Beschriftung der Grundplatte sollte dabei nach unten zeigen.
Die Verzahnung und hohe Passgenauigkeit unterstützen dabei, alles im rechten Winkel zu verkleben. Man kann dies zusätzlich mit einem Geodreieck prüfen.

Anschließend werden die beiden restlichen Teile entsprechend dem vorherigen Ablauf verklebt.
Damit ist das Grundgerüst fertig gestellt.
Montage der Wandverkleidungen
Die Bauteile für die Wandverkleidungen werden beim fertigen Modell die Bretterwände darstellen, aus denen die Gartenlaube beim Original zusammengebaut ist. Beim Vorbild sind das einzelne Bretter, die an den Enden ineinander gesteckt sind und dadurch die Außenwände ergeben. Zunächst sind die im folgenden Bild heller hervorgehobenen Bauteile aus dem Träger herauszulösen.


Zunächst sind die schmalen „Bretterüberstände“ an die Stirnseiten zu befestigen. Dabei muss sparsam mit dem Klebstoff umgegangen werden. Es reicht völlig aus, jeweils eine Zahnstocher-Spotze von Weißleim in die jeweiligen Öffnungen zu geben und dann das schmale Teil einzusetzen.
ACHTUNG: Vorher empfiehlt sich ein Test, in welcher Richtung das Teil passt – an der unteren Seite ist der Abstand zum Verbindungszapfen ein wenig länger als an der obere Seite. Es sitzt richtig, wenn das schmale Teil unten bündig mit dem Wandelement abschließt.


Auf die beschriebene Weise bereitet man die beiden Stirnseiten vor.
Wenn alle schmalen Streifen verklebt sind können die einzelnen Wandflächen auf das Grundgerüst aufgeklebt werden. Die aufgeklebten schmalen Streifen müssen dabei nach außen zeigen.
TIPP:
Hilfreich ist dabei, die Dachhälften als Anschlag zu nutzen.
Die Dachhälften befinden sich auf Blatt 3 rechts neben der Tür. Somit sind diese jetzt aus dem Träger zu lösen und ggf. zu entgraten. Um sie nun als Anschlag nutzen zu können, bei sind diese oben auf das Grundgerüst aufzustecken, jedoch NOCH NICHT zu verkleben, sondern nur festzuhalten. Das nachfolgende Bild zeigt das Prinzip. Die Passung der Dachhälften ist aufgrund der vorhandenen Zapfen selbsterklärend.


Hinweis: die Dachhälften befinden sich auf Blatt 3 und sind entsprechend aus dem Träger herauszulösen.


… und die Gartenlaube nimmt langsam ihre gewünschte Form an. 😉
Bei der Montage der Wandverkleidungen ist leicht erkennbar, welches Teil wohin gehört.
Die Giebelseite mit der Türöffnung wird auf die Seite des Grundgerüstes mit Giebel und schmaler Öffnung geklebt.
Entsprechend passt die geschlossene Wandverkleidung zu der gegenüberliegenden Seite im Grundgerüst mit der großen Öffnung.
Nach und nach entsteht so eine geschlossene Außenhülle…

Sobald die Außenwände aufgeklebt sind und das ganze ausgetrocknet ist, könnte das Ganze mit der Wunschfarbe eingefärbt werden – beispielsweise mit Airbrush-Technik. Airbrush empfiehlt sich, weil damit alle Details erhalten bleiben bzw. sogar noch akzentuiert werden können. Die nachfolgenden beiden Bilder zeigen die auf diese Weise beispielhaft eingefärbten Außenwände:



Und wenn man sowieso schon mit dem Färben beschäftigt ist, dann sollte man die „restlichen“ Bauteile (Dachhälften, Türrahmen, Tür, Giebelverkleidungen) auch gleich farblich behandeln. Damit erreicht man, dass bei ggf. anderen gewünschten Farbtönen saubere Abgrenzungen geschafft werden. Dachhälften und Türblatt befinden sich auf Blatt 3, die Giebelverkleidungen und der Türrahmen befinden sich auf Blatt 1. Im nachfolgenden Bild ist dargestellt, wie diese gemeinsam mittels Airbrush beispielhaft weiß eingefärbt wurden.


Montage der Dachkonstruktion
Zurück zur Montage des Bausatzes – nun geht es an das Dach.

Die beiden Dachhälften wurden ja zwecks Einpassung der Giebel bereits aus dem Trägerblatt entnommen und sind somit schon vorbereitet. Nun werden sie entsprechend aufgeklebt.
Die Dacheindeckung selbst (Nachbildung von Teerpappe mittels Schleifpapier-Streifen) heben wir uns noch etwas auf – das kommt dann im Schritt 5.
Einbau der Tür
Zum gestalten und Einbauen der Tür werden insgesamt drei Teile benötigt: der Türrahmen, die Tür und das kleine Stück Klarsichtfolie.

Der Türrahmen befindet sich auf Blatt1. Im Bild ist er heller hervorgehoben.

Die Tür ist auf Blatt 3 zu finden, hier ist sie heller hervorgehoben.

Zunächst muss der Türrahmen am Haus angeklebt werden. Dazu wird er passend auf die entsprechende Öffnung angebracht. Dabei muss der breitere Teil mit der Nachbildung der Türangeln nach rechts zeigen.
Im Bild ist eine Variante mit eingefärbten Bauteilen zu sehen – so ist die Ausrichtung des Rahmens besser zu erkennen.

Die Tür erhält nun die „Verglasung“: das kleine Stück Klarsichtfolie wird entsprechend zugeschnitten und auf der Rückseite der Tür angeklebt.


Nachdem die Tür verglast ist und der Rahmen am Haus verklebt ist kann die Tür jetzt eingebaut werden – je nach Wunsch des Modellbauers geschlossen oder geöffnet.
Eindeckung des Daches


Die Dacheindeckung soll ein Dach aus Teerpappe darstellen. Deshalb liegt dem Bausatz ein Streifen Schleifpapier in 800er Körnung bei. Damit lässt sich so ein Dach gut nachbilden.
Zuerst ist ein entsprechendes Stück vom Streifen abzuschneiden. Hierbei kann ruhig eine Zugabe von 1-2 mm vorgesehen werden – dies kann nach dem Verkleben gut per Skalpell angepasst werden. Beim Verkleben fängt man auf jeder Seite mit der untersten Bahn an und richtet diese auf einer Seite bündig aus.
Um realistischer zu wirken kann man die „Teerpappe“ an der Längsseite etwas überstehen lassen – so, wie auf dem Bild gezeigt.

Jetzt arbeitet man sich mit den Bahnen entsprechend voran: erst unten und dann die Bahn an der Spitze des Daches. Damit diese gut sitzt kann man die abschließende Bahn auf der Rückseite des Schleifpapieres leicht anfalzen. So sorgt man für eine bessere Anpassung der „Teerpappe“ an den Winkel des Giebels.

Wenn alle Bahnen fest verklebt sind muss man die an den Giebeln überstehenden Enden abschneiden. Das gelingt wieder am Besten mit einem scharfen Skalpell.
Anbringen der Giebelverkleidungen

Die Imitation der Bretter für die Giebelverkleidung befindet sich auf Blatt 2. Die beiden Teile sind dentsprechend herauszulösen.
Hinweis: bitte die Gravur an der Spitze beachten: sie stellt die Fuge zwischen den Brettern dar. Damit das im Modell sichtbar ist, muss diese Seite nach vorne zeigen!

Zum Abschluss sind die beiden Verkleidungen für die Giebelseiten anzubringen. Dabei sind – wie im Hinweis erwähnt, die Gravuren und damit die passenden Montagerichtungen zu beachten.
Das war es auch schon – das Modell ist fertig gestellt und kann nun auf der Anlage seinen vorgesehenen Platz einnehmen!
Wir wünschen viel Spaß und Freude an der kleinen Gartenhütte. Besuchen Sie auch unsere Webseite, unseren Blog oder unseren Shop. Hier gibt es weitere und auch immer wieder neue interessante Dinge zu entdecken.